Erstmals nahmen Rollkunstläuferinnen des VER Selb am Deutschen Pflichtpokal teil. Bei dieser Veranstaltung des Deutschen Rollsport- und Inlineverbandes müssen die Teilnehmer Pflichtfiguren fahren, die entsprechend pro Leistungsklasse vorgegeben sind.
Nachdem Jule Baumgärtel am Anfang des Jahres in den Deutschen Perspektivkader berufen wurde, war dies für sie eine Veranstaltung, an der sie teilnehmen musste. Frija Obliers und Thora Seibt nutzten die Gelegenheit und nahmen ebenfalls an dieser Veranstaltung teil, um ihr Leistungsniveau zu prüfen.
Alle drei Mädchen zeigten überraschender Weise gute Leistungen und konnten sich mit der Konkurrenz gut messen. Man merkte ihnen an, dass für die VER-Rollkunstläuferinnen im Winter jetzt eine, wenn auch recht beschränkte, Trainingsmöglichkeit für das Pflichtlaufen besteht.
In Schüler D (8 und 9 Jahre) liefen Jule Baumgärtel und Thora Seibt. Jule fuhr ihre drei Pflichtfiguren in souveräner Weise fast fehlerfrei und war an diesem Tag nicht zu schlagen. Sie gewann diesen Wettbewerb. Thora begann mit der ersten Figur ganz stark auf dem zwischenzeitlichen zweiten Platz, musste aber danach noch einige Konkurrentinnen bei den zwei weiteren Figuren den Vortritt lassen. Sie belegte den immer noch guten sechsten Rang bei ihrem ersten nationalen Wettbewerb.
Auch Frija Obliers zeigte gute Leistungen. Im Wettbewerb Schüler B (12 Jahre) lief sie ihre drei Kreisfiguren und die Schlinge in ruhiger Weise und relativ sauber. Unter dreizehn Teilnehmerinnen erlief sie sich den ausgezeichneten fünften Platz. Sie ließ viele Deutsche Kaderläufer hinter sich und zeigte damit, dass sich ihre Leistung mit viel Fleiß über den Winter konsequent gesteigert hat.
Die Selber Trainerin Anette Dürrschmidt war sehr stolz auf ihre drei Schützlinge, die ihre Trainingsleistungen ohne Probleme abrufen konnten und ihren Trainingsfleiß so auch im Wettbewerb umsetzten.