Zu viele ungenutzte Torchancen wurden bestraft
Aufgebot. Tor Stark V: Fischer, Böhringer, Roos, Kießling, Lüdtke, Schlott, S: Warkus, Hechtfischer, Bauer, Schwarzmeier, Schade, Pecher, Heinritz, Wagner, Hilbig, Heinz, Wich Revaj
Zu Beginn des ersten Drittels starteten die Wölfe aggressiv und erarbeiteten sich zahlreiche gute Torchancen. Leider war kein Spieler in der Lage, den Puck mit etwas Geduld und Übersicht am Nürnberger Torwart vorbeizubringen. Leicht hätte man das erste Drittel mit 3 der 4:0 gewinnen können, kam aber über ein 0:0 nicht hinaus.
Zu Beginn des zweiten Drittels war die Überlegenheit der Wölfe noch klar ersichtlich. Dann aber präsentierte sich Nürnberg wesentlich stärker, hinderten die Selber frühzeitig im Spielaufbau und ließen weniger Schüsse auf ihr Tor zu. Die Wölfe hingegen vernachlässigten ihre Defensivarbeit, agierten unkonzentriert. Hinzu kamen viel zu viele Einzelaktionen, zu lasche Laufbereitschaft einzelner Spieler und auch noch das Pech durch zwei Pfosten Schüsse. Nürnberg nutzte diese Fahrlässigkeit und ging mit 2:0 in Führung. Markus Pecher war es, der beherzt vor dem Tor der Nürnberger in Nacharbeit den Puck zum 2:1 eindrückte.
Auch im dritten Drittel kamen die Wölfe nicht in die Spur. Zwar bemerkte man die Wut in Rückstand zu liegen, aber von einer geschlossenen Teamarbeit war nichts zu spüren. Weiterhin prägten die vielen Einzelaktionen das Spiel, wodurch kaum geordnete Spielzüge entstanden. Selbst als Torwart Niko Stark durch einen fünften Spieler bei 4:3 Überzahl ersetzt wurde, blieben die Wölfe erfolglos. Nürnberg agierte in der Folgezeit cleverer und belohnte sich mit zwei weiteren Toren zum 4:1. Zwar konnten die Wölfe noch zum 2:4 durch Simon Schwarzmeier verkürzen, mehr war an diesem Abend aber nicht drin. Somit verloren die Selber Jungs das Spiel mit 4:2 und drei sicher geglaubte Punkte.
SG