Aufgebot der Selber Wölfe 1b: TW Stark, V: Jeschke, Fischer, Kießling, Böhringer, Schlott, Roos
S: Warkus, Polesny, Hechtfischer, Bauer, Schade, Verhoeven, Wagner, Heinritz, Hilbig, Revaj
Nach der ordentlichen Leistung der Wölfe gegen den EHC 80 Nürnberg, musste man am darauffolgenden Sonntag zu den Mighty Dogs nach Schweinfurt reisen. Letzte Saison hatte man dort gegen den Oberliga Absteiger eine zweistellige Klatsche bezogen. Schweinfurt hat ganz klar den Aufstieg in die Bayernliga geplant. Hierzu verstärkten sich die Mighty Dogs zusätzlich auf einigen Positionen. Unter anderem sicherte man sich die Dienste des Kanadiers Dion Campbell.
Mit den gleichen Vorsätzen vom Freitagspiel wollten die Wölfe starten, ihre starke Leistung vom ersten Drittel abrufen, diese 60 Minuten durchziehen und es den Dogs so schwer als nur möglich machen. 16 Spieler und ein Torwart waren für dieses Vorhaben bereit.
Was dann in 60 Minuten auf dem Eis geleistet wurde kann man als bisher beste Leistung der Wölfe bezeichnen! Immer wieder stürmten die 3 gleich starken Reihen der Schweinfurter das Tor der Wölfe an. Immer wieder scheiterten sie an der ausgezeichneten Abwehrarbeit der Porzellanstädter. Hochkonzentriert setzten die „Fighter“ der Gäste ihre Aufgaben um. Selbst zweimalige 5:3 Unterzahlspiele konnten torlos überwunden werden. Müdigkeit kannten die Wölfe an diesem Tag nicht! Blitzschnell wurde im ersten Drittel ein 5:4 Unterzahlspiel zur Führung der Wölfe zum 1:0 durch Ricco Warkus genutzt. Das blieb auch der Spielstand zur ersten Drittelpause. Zu Beginn des zweiten Drittels legten die Mighty Dogs noch eine Schippe drauf, das Tempo wurde angezogen. Die Wölfe hielten weiterhin hochkonzentriert dagegen. Eine erneute Strafzeit gegen die Wölfe konnten die Gastgeber wieder nicht zu einem Tor nutzen. Was dann in Unterzahl der Wölfe passierte ließ die gesamte Halle verstummen. Petr Polesny eroberte sich den Puck, Ricco Warkus reagierte blitzschnell, eine 2 gegen 1 Situation Richtung Tor von Benni Dirksen, der das Tor der Dogs hütete. Polesny entscheidet sich für einen Schuss zum Tor, Dirksen ließ abprallen und wieder war es Ricco Warkus, der den Puck im Nachschuss über die Torlinie brachte. Das war das 0:2 aus Sicht der Gastgeber und zugleich der Spielstand nach dem zweiten Drittel. Nach 30 Sekunden im dritten Drittel hieß es dann aber doch 1:2. Die Mighty Dogs nutzen eine kleine Unaufmerksamkeit der Wölfe zum Anschlusstreffer. Mehrmals feuerten nun die Schweinfurter auf den Kasten von Niko Stark. Doch vergebens. Der Torwart der Wölfe schien an diesem Tag unbezwingbar. Die letzte Spielminute brach an, die Wölfe kämpften unermüdlich, man wollte dieses Spiel unbedingt gewinnen. Doch es kam wie es nach etlichen Sturmangriffen der Dogs kommen musste. Ein abgefälschter Schuss von der Blauen Linie rutschte über die Torlinie, die Dogs erzielten quasi in der letzten Minute den 2:2 Ausgleichstreffer. Kurz keimte nochmals Hoffnung auf, da 45 Sekunden vor Spielende ein Schweinfurter auf die Strafbank geschickt wurde. Leider blieb der Spielentscheidende Führungstreffer der Wölfe in einem überlegenen Überzahlspiel aus. Abpfiff, Spielstand nach 60 Minuten 2:2. Bis dahin sicherten sich die Wölfe einen Punkt. In der Landesliga gibt es keine Verlängerung, man geht sofort in das Penaltyschießen über. Das kannten die Wölfe bereits vom Freitag. Die Schweinfurter traten als erstes an und verwandelten zum 1:0. Yann Jeschke lief an, zockte und schob den Puck seinem alten Freund Dirksen zum 1:1 durch die Beine. Den zweiten Penalty der Gastgeber konnte der glänzend aufgelegte Wölfe Torwart Stark entschärfen. Zweiter Schütze der Wölfe P. Polesny scheiterte an Dirksen. Der dritte Schweinfurter Schütze verwandelte zum 2:1. Jeder in der Halle spürte die Spannung als der dritte Schütze der Wölfe Ricco Warkus anlief. Leider scheiterte auch er an Dirksen. Die Mighty Dogs gewinnen 3:2 gegen die Selber Wölfe 1b nach Penalty.
Die Köpfe hingen nun sichtlich tief. Aber..jeder Spieler wusste, dass dieser eine Punkt im Gegensatz zum Freitagspiel ein ganz starker Punktgewinn war.
Am kommenden Freitag 23.10.15 um 20.00 Uhr empfangen die Wölfe 1b die Wölfe aus Kissingen in der Netzsch Arena. Ein Gegner, der als Favorit der diesjährigen Landesliga gehandelt wird.
SG
VER- Kleinschüler- ERV Schweinfurt 5:0 (1:0/3:0/1:0)
Am Samstag, den 17.10.2015, bestritten die Kleinschüler des VER Selb das zweite Punktspiel der laufenden Saison-der Gegner war erneut der ERV Schweinfurt. Bereits vor 14 Tagen kreuzten beiden Mannschaften die Schläger, das Spiel gewannen die Wölfe damals mit 10:6.
Die ersten 20 Minuten waren geprägt von kleineren Unstimmigkeiten und das Spielgeschehen war recht zerfahren. Anthony Hermer war es in der 15. Minute vorbehalten, die 1-0 Führung für die Wölfe zu erzielen, was auch der Spielstand zur 1. Drittelpause war.
Die Wölfe kamen perfekt aus der 1. Drittelpause und konnten bereits ab der 22.Spielminute innerhalb von 109 Sekunden die Führung auf 4-0 ausbauen. Anthony Hermer verwandelte in Torjäger-Manier einen Penalty traumhaft sicher zum 2-0, Augenblicke später erzielte jener Hermer das 3-0 sowie das 4-0; mit diesem Ergebnis ging es in das letzte Drittel.
Im letzten Drittel spielten die Kleinschüler nahezu spielerisch konstant weiter und agierten auch in der Defensive weiterhin sehr aufmerksam. In der 56. Minute konnte Mika Geyer für seine Farben zum 5-0 treffen. Dieser Treffer stellte den Schlusspunkt einer durchwegs guten Mannschaftsleistung dar. Die kleinen Wölfe haben in der aktuellen Saison bereits mehr Punkte eingefahren als in der kompletten letzten Saison. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung sind die beiden Torhüter, Dominik Kral und Caroline Schramm, hervorzuheben, welche sich durch ein konzentriertes Torwart-Spiel und einigen guten Paraden den Shutout redlich verdienten, sowie einmal mehr einen Anthony Hermer, der stets brandgefährlich war.
Das nächste Spiel bestreiten die Kleinschüler am Samstag, den 31.10.2015 in der heimischen Netzsch-Arena. Gegner ist diesmal der stets starke Nachbar aus Bayreuth.
SiSchwa