6:3 gegen Nürnberg
VER Selb Jgd – EHC 80 Nürnberg Jgd 6:3 ( 1:0; 0:2; 5:1)
VER Selb im Tor mit Uhrin, (Baetge); Verteidigung Silbermann (0 T/ 1 A), Kauer (2 T/ 0 A), Wenisch (0 T/1 A), April, Fuchs, Pultar; Sturm Gross (1 T/ 0 A), Winkler, Bescherer (0 T/1 A), Golbs, Schwalb (1 T/0 A), Lück (2 T/2 A), Hubert B., Fraas, Wich (0 T/ 1 A); Strafzeiten Selb 10 + 10 Min., Nürnberg 21 + 30 Min. SR Beigel und Braun souverän.
Der bayernligaerfahrene Gast aus Nürnberg begann mit einem sehr hohen Tempo, dem die Hausherren anfangs nur hinterherlaufen konnten. Doch die Wölfe arbeiteten sehr gut in der Abwehr, gestützt auf einen sicheren Neuzugang Uhrin aus Eger im Tor, und sie gewöhnten sich an die schnelle Gangart. Das 1:0-Drittelergebnis (Lück auf Zuspiel von Wich) schmeichelte dem Spielverlauf ein wenig.
Abschnitt 2 lief anders. Der VER kam spielerisch und läuferisch auf, musste aber zwei vermeidbare Gegentore nach individuellen Fehlern hinnehmen. Im Angriff wusste man durchaus zu überzeugen, scheiterte aber immer wieder an eigenen Ungenauigkeiten oder am guten Nürnberger Torwart.
Und dann folgte ein Endspurt in Abschnitt 3, wie man ihn sich in der Kabine vorgenommen hatte. Mit 5:1 gingen diese 20 Minuten an die Wölfe, denen nun vieles gelang. Nürnberg sorgte aber durch sehr viele Strafzeiten immer wieder für Selber Überzahlgelegenheiten. 4 der 5 Treffer fielen im gut aufgezogenen Powerplay. Besonders erfolgreich zeigte sich dabei Verteidiger Sebastian Kauer, der seine Rolle als Rammbock vor dem gegnerischen Tor gekonnt ausübte und mit zwei Toren belohnt wurde.
Eine gute Mannschaftsleistung der Wölfe wurde mit den ersten Bayernligapunkten belohnt. Luft nach oben ist noch vorhanden. Aus der guten Mannschaft ragte der erste Block mit 5 Toren heraus. Eine sehr gute Leistung lieferte Schülerverteidiger Mauriz Silbermann ab, der durch Technik, Übersicht und schnelle Aufbaupässe glänzte. Lück, Wich und Schwalb sind auf die Dauer nicht auszuschalten. TW Uhrin gab einen sehr gelungenen Einstand. April, Pultar, Wenisch, Gross, Bescherer und alle anderen eingesetzten Spieler standen ihren Mann oder ihre Frau. – Sb