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† Jaroslav Hauer 09287 87607
Bild: Unser Keeper Dominik Kraus

Holpriger Saisonstart der VER-Jugend in der Bayernliga.

Auch im zweiten Punktspiel konnte die VER-Jugend in der Bayernliga nicht als Sieger vom Eis gehen. Landsberg war beim Auswärtsspiel der Wölfe die stärkere Mannschaft.

HC Landsberg – VER Selb 5:1 (1:0; 1:0; 3:1)

Baetge, Do. Kraus (ab 26. Min) – Fuchs, Silbermann (1/0), Wenisch, Worotnikow, L. Hubert, Gimmel – Klughardt, Bescherer (0/1), Schwalb (0/1), Tanner, Gross, B. Hubert, Grimmer, Sverdik, Kieke

Das Ergebnis mit 5:1 war etwas zu hoch, dennoch aber für Landsberg verdient. Nur zu wenigen Zeitpunkten des Spiels hatte man das Gefühl, dass die Jungs vom Vorwerk die schnelle, faire Begegnung für sich entscheiden könnten.

Die Wölfe erwischten eigentlich einen relativ guten Start, so dass zu Beginn eine ausgeglichene Partie in Landsberg zustande kam. Nach umstrittener Strafe gegen Selb nützte Landsberg die erste Überzahlsituation eiskalt aus und gingen mit 1:0 in Führung. Überhaupt zeigten die Lechstädter an diesem Nachmittag ein ansehnliches Powerplay in ihren zahlreichen Überzahlmöglichkeiten, resultierend aus teilweise unnötigen Strafen der Wölfe. Mit dem Spielstand von 1:0 ging es auch in die erste Pause. Landsberg, laufstärker und aggressiver, mit einem verdienten Vorsprung.

Auch der 2. Spielabschnitt begann mit strittigen Schiedsrichterentscheidungen und Landsberger Chancen. In der 26. Minuten musste der bis dahin gute Wölfe-TW Baetge verletzungsbedingt vom Eis und wurde durch Dominik Kraus ersetzt, der ebenfalls eine gute Leistung zeigte und ein sicherer Rückhalt der Cracks vom Vorwerk war. Gegen Mitte des Drittels war auch er machtlos. Nach einer längeren Druckphase fiel das 2:0 für Landsberg. Auch in der Folge: viel Druck der Heimmannschaft. Erst gegen Ende des Drittels kam der VER besser in das Spiel. Der Anschlusstreffer gelang aber nicht.

Das letzte Drittel wurde zunächst wieder von Landsberg dominiert. Das 3:0 – allerdings ein umstrittenes Tor – war die logische Folge. Durch zwei weitere Überzahltore baute Landsberg die Führung auf zwischenzeitlich 5:0 aus. Erst kurz vor Schluss gelang den Wölfen ein Treffer – lediglich Ergebniskosmetik.

Der Sieg der Landsberger war aufgrund ihrer körperlichen und läuferischen Überlegenheit verdient, fiel aber am Ende etwas zu hoch aus. Spannend anzusehen die interessante Regelauslegung der beiden Schiedsrichter. Die Wölfe zeigten trotz des Rückstands über 60 Minuten großen Kampfgeist, steckten nie auf und enttäuschten keineswegs. Beide Wölfe-Keeper boten eine gute Leistung. Erwähnenswert auch der starke Punktspieleinstand von Schülerspieler Worotnikow. Nächste Woche geht es mit 2 Heimspielen gegen Waldkraiburg und Memmingen in der heimischen Netzsch-Arena um die nächsten Punkte.

MS

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